Konzept

Einleitendes Wort zur Kindertagespflege


Es gibt viele unterschiedliche Gründe, weshalb Eltern oder alleinerziehende Elternteile eine Kindertagespflegeperson in Anspruch nehmen wollen. Mein Angebot zur Kindertagespflege richtet sich an alle, die in meiner Arbeit eine sinnvolle und notwendige Ergänzung für die Entwicklung ihres Kindes sehen. Oberste Prioritäten sind für mich dabei die Schaffung von Geborgenheit und Sicherheit für das Kind, die individuelle Förderung von Fähigkeiten des Kindes, sowie die Unterstützung einer ungestörten Entwicklung der Persönlichkeit des Kindes.

Ich biete den Kindern einen geschützten Rahmen und eine familiäre Atmosphäre in einer kleinen Gruppe. Jedes Kind soll sich in dieser Gruppe wohlfühlen, seine eigenen Bedürfnisse frei entfalten dürfen und sich in keinster Weise in seinem Handeln eingeschränkt fühlen. Ich gebe den Kindern mein Wissen und meine Lebensfreude weiter und bereite sie so ein Stück auf ihr Leben vor.


Gruppenzusammensetzung, Betreuungszeiten

 

Es können neben meinen eigenen Kindern, maximal 5 Tageskinder betreut werden.

 

Grundsätzlich ist die Betreuung für Tagespflegekinder der Altersgruppe der 0-3 vorgesehen. Aber auch ältere Kinder können bei mir betreut werden. Die Betreuungszeit liegt an den Werktagen (Montag bis Freitag) zwischen 08:30 - 12:30 Uhr. Abweichende Betreuungszeiten nach Absprache möglich.

 

Am Wochenende und außerhalb der vorgenannten Zeiten ist eine Betreuung in Einzelfällen nach vorheriger Absprache ebenfalls möglich. Termine der betreuungsfreien Urlaubszeit, gebe ich rechtzeitig bekannt. 

 

Beispiel eines Tagesablaufes

 

08:30  bis 09:00 Uhr  Ankunft und Begrüßung aller Kinder gefolgt von freiem Spielen

09:00 bis 09:30 Uhr gemeinsames Frühstück

09:30  bis 12:15 Uhr Geplante Angebote/ Freispiel + kleinere Ausflüge mit dem Fahrrad

12.15 bis 12:30 Uhr Abholphase

 

Je nach Art der Tagesaktivität können die Zeiten von den oben angegebenen auch abweichen.

 

Kommt das Kind zu anderen Zeiten, wird es direkt mit einbezogen und kann an den Aktivitäten teilnehmen. Wenn ich einen Ausflug geplant habe, bespreche ich das vorher mit den Eltern, weil dann die Zeiten variieren können.

 

Eingewöhnung


Die Eingewöhnungsphase ist sehr wichtig. In der Zeit wird das gesamte Verhältnis von Tagespflegeperson zum Kind und Tagespflegeperson zu den Eltern geprägt.


Mir ist es wichtig, dass sich zu Beginn der Eingewöhnungszeit eine Bezugsperson ausreichend Zeit nimmt, um das Kind langsam und somit sanft einzugewöhnen. Diese Bezugsperson sollte immer die Gleiche sein. So kann das Kind leichter eine Bindung zu mir aufbauen und Neues erkunden.

Jedes Kind ist ein Individuum und jedes Kind kann sich mal schneller und mal langsamer von seiner Bezugsperson trennen. Dies kann von 6 Tagen bis über 4 Wochen dauern.


Am ersten Tag begleitet die Bezugsperson das Kind und sie lernen gemeinsam die Räumlichkeiten kennen, spielen zusammen und können die ersten Eindrücke Zuhause verarbeiten. Das Kind nimmt unbewusst schon am ersten Tag am Tagesablauf teil und gewöhnt sich immer mehr daran. Nach den ersten Tagen bleibt das Kind immer etwas länger alleine. Das Wichtige dabei ist, dass sich die Bezugsperson immer deutlich vom Kind verabschiedet und beim Wiederkommen herzlich begrüßt. Das Kind soll ein Gefühl dafür bekommen, dass es seine Richtigkeit hat und dass es wieder abgeholt wird. Die Bezugsperson ist bei Abwesenheit immer telefonisch erreichbar.


Um dem Kind die Eingewöhnung zu erleichtern, bitte ich die Eltern ihm einen Schnuller, Kuscheltuch, Plüschtier oder ein anderes vertrautes Objekt mitzugeben. Das erinnert an Zuhause und gibt dem Kind ein vertrautes Gefühl.


Wenn sich das Kind von mir trösten lässt, mit mir ins Spiel findet und ein Bindungsverhalten zeigt, ist die Eingewöhnung abgeschlossen.


Pädagogische Inhalte und Ziele meiner Arbeit


Erstes und wichtigstes Ziel meiner Arbeit mit den Kindern ist es, dass sie sich bei mir erwünscht, sicher und geborgen fühlen. Denn nur durch eine gute Bindung zu mir können sie mit meiner Unterstützung ihre Persönlichkeit, Fähigkeiten und Interessen entwickeln.


Auch möchte ich den Kindern alle Werte vermitteln, die ein gemeinsames Zusammenleben ermöglichen. Ich fördere das Sozialverhalten und setze dabei auf ein liebevolles Miteinander. Die Kinder lernen sich gegenseitig zu helfen, zu trösten, füreinander da zu sein und Kompromisse einzugehen.


Ich fördere die Selbständigkeit, die Selbstverantwortung und damit das Selbstvertrauen der Kinder. Die Kinder sollen ihre Interessen selber erkennen und ihre Ideen ausprobieren. Das schafft Freiraum sich selbst zu verwirklichen. Um dies zu erreichen, gehe ich auf die individuellen Bedürfnisse des Kindes ein, hole sie da ab, wo sie sich gerade befinden und unterstütze sie dabei ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Ich gebe ihnen Lob und Anerkennung, wenn sie etwas geschafft haben bzw. tröste sie, wenn sie andere Dingen noch nicht können.


Gefühle wie Wut, Trauer und Freude sollen und dürfen raus gelassen werden damit wir gemeinsam nach Lösungen suchen können. 


Ein wichtiger Punkt für mich ist, dass ich mit den Eltern gemeinsam nach den Stärken Ihrer Kinder schaue und diese dann gemeinsam mit Ihnen unterstütze. Für die Erfahrung sich in zwei Familien zurechtzufinden, muss das Kind Vertrauen zu mir aufbauen. Nur so kann sich das Kind sicher und geborgen fühlen. Ich möchte zu jedem Kind eine gute Beziehung aufbauen und dem Kind wie auch seinen Eltern immer das Gefühl geben, dass sie bei mir gut aufgehoben sind und jederzeit auf mich zukommen können.


Ich richte meine Arbeit nach dem Orientierungsplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder, sowie der Handlungsempfehung zum Orientierungsplan für Kinder unter drei Jahren.


Mein ganzes Konzept findet ihr hier